Bild © VESTIGAS
Wie ein Münchner Startup die Bauindustrie digitalisiert und Investoren überzeugt
Das Münchner Startup VESTIGAS hat in einer beeindruckenden Seed-Runde acht Millionen Euro eingesammelt. Angeführt wurde die Finanzierungsrunde von den renommierten Investoren Project A und b2venture. Auch frühere Investoren wie der Kölner VC Realyze Ventures sowie verschiedene Business Angels, darunter Christian Hülsewig von Schüttflix und Christoph Zoeller, CEO und Gründer von Instaffo, beteiligten sich an der Finanzierung.
Vestigas hat eine Plattform entwickelt, die die Digitalisierung von Lieferkettenprozessen in der Bauindustrie vorantreibt. Auf den ersten Blick mag dieses Geschäftsfeld trocken und öde erscheinen, doch die Software des Startups verspricht, papierbasierte Prozesse durch digitale und automatisierte Workflows zu ersetzen. Dies umfasst die gesamte Bandbreite von der Warenabnahme und Analyse bis hin zur Nachbearbeitung der Lieferung und Rechnungsprüfung.
Das Gründerteam von Vestigas besteht aus Paul Kaiser und Julian Blum (beide Co-CEO), Yannick Gehring (CTO) und Nicolas Blum (CPO). Nach eigenen Angaben wuchs die Plattform im Jahr 2024 um mehr als das Zehnfache und bedient inzwischen über 80 Bauunternehmen mit tausenden Nutzern.
Expansion im DACH-Raum und Europa
Mit der neuen Finanzierung plant Vestigas seine Expansion im DACH-Raum und in Europa voranzutreiben. Das Unternehmen möchte seine Plattform weiter ausbauen und noch mehr Bauunternehmen von ihrer Lösung überzeugen.
Vestigas ist ein tolles Beispiel dafür, wie vermeintlich langweilige Prozesse großes Potenzial zur Automatisierung und Digitalisierung bergen. Einen dicken Glückwunsch von uns und allen ein schönes und sonniges Wochenende.