Christoph Gröner, einer der prominentesten Immobilienentwickler Deutschlands, steht derzeit vor erheblichen finanziellen und rechtlichen Herausforderungen. Laut eines Business Insider Berichtes und mehreren Handelsblatt Artikeln kämpft Christoph Gröner mit Schulden, fallenden Immobilienpreisen und steigenden Zinsen, die seine Unternehmungen schwer belasten.
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Normalerweise berichten wir nur über technologisch getriebene Neuerungen und Anwendungen in der Bau- und Immobilienwirtschaft. Doch bei so schillernden Personen wie Christoph Gröner machen wir eine Ausnahme (über das Elbtower Desaster und Benko haben wir ebenfalls kurz geschrieben 😉).
Christoph Gröner hat sich vom Bauhelfer zum einem der größten deutschen Projektentwickler hochgearbeitet. Seine Firma, die Gröner Group, ist für große Wohn- und Gewerbeprojekte bekannt und setzt auf prominente Unterstützung durch ehemalige politische und wirtschaftliche Führungskräfte. Also eigentlich eine Tellerwäscher zum Millionär-Story, die es in Deutschland kaum gibt.
Aber die Geschichte bekommt Brüche. Recherchen und Grundbuchanalysen von Business Insider und auch mehrere Berichte des Handelsblatt (unter anderem von gestern) offenbaren eine dramatische finanzielle Schieflage, mit hohen Schulden und Verzögerungen in der Rückzahlung von Darlehen und Insolvenzverfahren bei Firmen der Gröner Group.
Ein markantes Beispiel ist laut BI der Fall eines Berliner Geschäftsmannes, dem Gröner zwei Millionen Euro schuldete und die vereinbarte Rückzahlung trotz mehrfacher Verzögerungen nicht vollständig leisten konnte. Dies führte schließlich zu einer Zwangsvollstreckung und einem Eintrag ins Schuldnerverzeichnis, den Gröner nur durch eine schnelle Teilzahlung abwenden konnte.
Wir hoffen, dass sich die Lage nicht weiter verschlechtert, denn an jedem Projekt hängen viele Handwerker, Architekten, Ingenieure und in Teilen sicherlich auch vielversprechende neue Anwendungen aus der Bau- und Immobranche.
Für alle die mehr erfahren wollen, klickt auf die links zu BI und dem Handelsblatt.