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Valoon und Kraaft: Digitale Lösungen like/ via WhatsApp sorgen für Aufsehen in der Baubranche 🟢💬

von | 27 Feb. 2025

Bild links © Valoon, Bild rechts © Kraaft, überschneidend

Vor wenigen Wochen sorgte eine Finanzierungsrunde für Aufsehen: Das französische ConTech Startup Kraaft hat in einer beeindruckenden Finanzierungsrunde 13 Mio. € 💸 erhalten. Und das mit einer App, die Kraaft selbst als das „Whatsapp der Baubranche” betitelt! Andere Anbieter wie Valoon aus Deutschland setzen ebenfalls auf niedrigschwellige Digitalisierungsansätze und gehen sogar noch einen Schritt weiter und integrieren ihre Lösung in WhatsApp, um die Mitarbeiter auf Baustellen so unkompliziert wie möglich abzuholen (Whatsapp hat wirklich jeder schon einmal benutzt!). Der nächste Versuch, die traditionelle Zettelwirtschaft und fragmentierte Kommunikation auf Baustellen zu überwinden. Und diesmal kann es klappen, da die Lösungen die “Baustellenwirklichkeit” abholen.

Das in Paris gegründete SaaS-Startup Kraaft hat mit seiner Lösung einen neuen, unkomplizierten Schritt in Richtung digitale Baustellenplanung gesetzt. Ähnlich wie WhatsApp ermöglicht die App Bauleitern und Bauarbeitern den Echtzeitzugriff auf Baupläne, Berichte und andere wichtige Dokumente – inklusive der Möglichkeit, Fotos zu dokumentieren. Mit einer intuitiven Benutzeroberfläche und einem integrierten Messenger ersetzt Kraaft die traditionelle, papierbasierte Organisation vor Ort.

Die Lösung von Valoon ist in den Funktionen nicht ganz so umfangreich wie die Kraaft App, dafür durch die Integration in den alltäglichen Kommunikationskanal WhatsApp noch schneller implementiert. Es braucht keine oder nur minimale Schulungsaufwände und die Unternehmen können direkt starten.

Beide Lösungen bieten durch den niedrigschwelligen Ansatz enorme Vorteile in Akzeptanz, usability und Schnelligkeit:

  1. Vertrautheit und Akzeptanz: WhatsApp ist ein weit verbreitetes Tool – viele Mitarbeiter sind bereits mit der Funktionsweise vertraut. Dies senkt die Hemmschwelle, neue digitale Prozesse zu übernehmen.
  2. Echtzeit-Kommunikation: Informationen können sofort ausgetauscht werden, was besonders auf dynamischen Baustellen zu einer verbesserten Koordination und schnelleren Problemlösung führt.
  3. Flexibilität und Mobilität: Mitarbeiter können auch vor Ort/ der Baustelle, schnell auf Dokumente zugreifen und Fotos oder Berichte direkt übermitteln.

Fazit

Die Ansätze von Valoon und Kraaft zeigen eindrucksvoll, dass Digitalisierung nicht zwangsläufig komplex und teuer sein muss. Gerade in einer Branche, die sich bislang stark auf traditionelle Arbeitsmethoden stützt, können niedrigschwellige Lösungen like/ via WhatsApp einen echten Mehrwert bieten. Sie erleichtern den Übergang zu digitalisierten Prozessen, verbessern die interne Kommunikation und schaffen eine transparente, zentrale Verwaltung von Arbeitsabläufen – und das alles ohne langwierige Implementierungsprozesse oder umfangreiche Schulungen.

Vielleicht bieten die Lösungen noch nicht die perfekte, allumfassende Lösung, aber wir müssen ehrlich sein. Die Baubranche tut sich immer noch schwer, (in der Fläche) die ersten Schritte in der Digitalisierung zu gehen. Beide Lösungen sind ein erster, einfacher Schritt, den jeder beherrscht und auf dem man aufbauen kann.

Miguel Ebbers

Miguel Ebbers

Miguel Ebbers leitet das Kompetenzzentrum Digitalisierung/BIM der M&P und ist Leiter des Consulting-Bereichs am Standort Düsseldorf. Nach Abschluss seiner Studien in Architektur und Facility Management trat er im Jahre 2010 dem Unternehmen M&P als Berater bei. Gestartet mit funktionalen Consulting-Themen liegt sein heutiger Schwerpunkt in der Prozessberatung und der digitalen Transformation im Immobilien- und Facility Management.

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